Karten

Im Raum ist es dunkel und auf die Tafel ist eine Karte von der Umgebung geworfen.


Weißt du, wo das ist?
Erste Orte werden in die Karte und auf das darunterliegende Kartonpapier gezeichnet.

„Mach mal die Karte aus! Ich will mal sehen, wie es so aussieht“.

Dieselbe Karte wird in kleinerem A4 Format ausgeteilt. Wir kleben Transparentpapier darüber und pausen die Karte durch. Wir interessieren uns weniger dafür, wie unsere Umgebung tatsächlich aussieht, sondern mehr dafür, wie sie aussehen könnte.
An der Stelle, wo eigentlich eine Kreuzung ist, soll ein Schwimmbad hin. Und ein Schwimmbad ist eigentlich nicht genug, deshalb entstehen auf einer Karte direkt drei Schwimmbäder. Auf einer anderen Karte sind Eisdielen zu sehen. Auf der nächsten ein großer See zum Angeln.

Wir gestalten unsere Umgebung, wie wir sie gerne hätten.

Das machen wir auch mit Stempeln. Als Stempel haben wir geometrische Formen wie Kreise, Rechtecke und Ovale. Als Stempelfarbe nur die Primärfarben gelb, magenta und blau. Bevor wir Stempeln denken wir darüber nach, wie man eine lila Straße stempeln könnte oder ein grünes Hausdach.

Es entstehen diesmal aber nur vereinzelt Karten. Das Stempeln an sich ist für die meisten interessanter. Wilde Muster und Tiere werden gestempelt. Der Möglichkeitsraum steht offen. Die Stempelkissen laden manche Kinder dazu ein, den Stempel gar nicht erst zu beachten und stattdessen die Finger zu benutzen.
Die entstandenen Arbeiten und farbigen Hände werden begutachtet.

Ort: Evangelische Grundschule Babelsberg
Projektleiterin: Anna Jahn (Kunstlehrkraft)
Gruppe: 1-3. Klasse (26 Schülerinnen)
Zeitraum: Dez. 2024